Veränderungen hoch 4
So eine Woche erlebe ich wahrscheinlich so schnell nicht määhr: Junior Max ist am Montag von der Grundschule in die Realschule gekommen, am Dienstag wurde Maxima eingeschult und am Mittwoch war Maxines erster Kindergarten-Tag. Doch damit nicht genug: Donnerstag rückten die Schreiner an und bauten unseren neuen ApfelSherry-Laden. Und am Freitag haben wir die Rhönschaf-Lounge eröffnet. Jetzt ist es Samstag und ich schreibe diese Zeilen…
Tja, und ich lebe noch! Und es lebe die Veränderung! Denn wer sich nicht verändert, der wird geändert… Nach diesen Zeilen bin ich an meinem Notebook eingeschlafen. So – und jetzt ist es bereits Sonntagabend, 22.28 Uhr (aber sooo lange habe ich nicht geschlafen) – und ich schreibe weiter. Und habe gerade ein beeindruckendes Erlebnis gehabt. Das hatte ich heute so nicht mehr erwartet. Denn erstens war ich zu 110% platt und hatte auch noch mächtig Zoff mit meinem Küchenteam. Habe mich um 17 Uhr verabschiedet und mich in unser Haus verkrochen. Ein Brauer-Kollegen-Bier aufgemacht und mich auf meinen Balkon gesetzt. Kollegen-Bier schmeckte gut – also noch eins geholt! Jetzt einfach mal früh ins Bett – aber ein Anruf aus der „Krone“ katapultiert mich aus allen (Bier)Träumen in die knallharte Unternehmerwelt zurück: Es ist noch eine Exkursionsgruppe der Uni Kassel angereist. Mit deutschen, englischen und amerikanischen Studenten. Und ich soll jetzt noch einen Vortrag halten und eine Führung machen. Und das natürlich im besten Oxford-Englisch. Oh Mann! Und genau in diesem Moment geht hier auch noch ein schweres Unwetter runter…
Also gut, dann schaue ich mal nach den „Studis“. Und ich bin überrascht! Junge motivierte und interessierte Menschen. Aus der von mir veranschlagten halben Stunde werden zwei. Und am nächsten Tag verabreden wir uns noch um 7 Uhr zu einer Barfuss-Exkursion auf meiner Streuobstwiese. Damit die Woche wieder gut anfängt. Denn zu tun gibt es genug. Es ist spannend und erfrischend. Nur müde wird man leider auch manchmal. Denn im Moment verändert sich wirklich ALLES! Nicht nur bei unseren Kindern. Auch in unserem Betrieb. Doch nur ständige (kleine und große) Veränderungen bringen uns weiter. Zeigen uns einen neuen Horizont auf. Aber viele Menschen mögen Veränderungen nicht. Man sagt, das der einzige Mensch, der Veränderungen wünscht ein Baby in nassen Windeln sei. Gewohnheit macht eben gewöhnlich. Also fangen wir erst gar nicht damit an, uns an irgendwas zu gewöhnen…