Rhönflüsterer-Tour 2011
Es ist eine Aus-Zeit. Die dringend nötig ist. Und jedes Jahr wandere ich dann mit drei Freunden 4 Tage durch die Rhön. Systeme runterfahren. Die eigene Heimat noch besser kennen- und verstehenlernen. Dieses Jahr haben wir uns für einen Rhöner „Hütten-Cross“ entschieden…
Angefangen hatte alles im Jahre 2007 mit der Begehung des Hochrhöners. Den sind wir damals von Nord nach Süd gelaufen. Und in 2008 dann richtig herum. Von Bad Kissingen nach Bad Salzungen. Ein Jahr später war der Rhönhöhen-Weg dran. Eigentlich der Vorgänger des Hochrhöners. Den liefen wir von Hammelburg bis zur Hohen Geba in der thüringischen Rhön. Darüber hatte ich in meinem Blök auch einmal ausführlich berichtet. Letztes Jahr ging es von Poppenhausen einmal quer durch die thürigische Rhön bis hoch nach Merkers zurück zur Milseburg.
Und dieses Jahr wird es zünftig. Wir geniessen die Rhöner Hütten. Denn wir haben hier in der Rhön soviele Berghütten wie in keinem anderen deutschen Mittelgebirge. Während ich diese Zeilen schreibe sitze ich auf einer Bank vor dem Schweinfurter Haus, während dessen meine Wanderfreunde schon ihr Frühstück einnehmen. Die beiden sind ordentlich geschafft von der gestrigen Tour. Aber auch ich habe meine Blasen abbekommen. Es waren knapp 25 Kilometer von Poppenhausen über die Wasserkuppe zum Heidelstein und von dort über den Basaltsee ins obere Elsbachtal zum Schweinfurter Haus unterhalb des Gangolfsberges.
Es gäbe soviel zu schreiben – denn wir haben wieder viel erlebt. Uns als Rhöner, der seine Heimat durchläuft erlebst du das anders. Und intensiver. Doch ich muss das nachholen. Conny und Alex drängeln. Und ich sollte noch frühstücken. Wer weiss, wann es wieder etwas gibt.
Heute Abend sind wir auf dem Neustädter Haus unweit des Kreuzbergs. Dann schreibe ich weiter. Versprochen! Frisch Auf!
…
Jetzt ist bereits Montag, 20. Juni 2011, 9.19 Uhr und unsere diesjährige Tour ist leider wieder vorbei. Und ich bin nicht dazu gekommen, neben dem Twitter-Bilderstream darüber auch noch hier in meinem Blök zu berichten. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Entweder hatte ich kein Netz – und wenn ich mal Netz hatte, dann eben keine Lust. Oder war einfach zu müde. Aber ich hole das nach. Die Höhepunkte der 2011er Rhönflüsterer-Tour – in Kürze auf diesem Blog! Danke für Euer Verständnis.
P.S.: Eine große Blutblase an der Ferse schmerzt noch. Aber ansonsten konnte ich wirklich mal abschalten. Schon nach zwei Tagen ist der Alltagsdruck raus. Finde ich fantastisch. Und fühle mich auch so! Ergo: Ihr müsst wandern!!!