Birnout

Verfasst am 01.11.2013 von

Dienstag war wieder Keltertag. Da Äpfel dieses Jahr hier in der Rhön selten anzutreffen sind gibt es eine leckere Alternative: BIRNEN! Die sind zwar weicher als Äpfel – aber das herbstliche Leben mit ihnen ist ziemlich hart…

Knallhart sogar. Und nach über 11 Stunden an der Apfelpresse hatte ich dann meinen „Birnout“. Konnte diese weichen, matschigen und extrem schwer zu erpressenden Früchte nicht mehr sehen! Hatte selbst schon Matsch an und vermutlich auch in der eigenen Birne.

Aber das Endprodukt – also der Saft kombiniert mit den dazu gekelterten Quitten ist einfach sensationell! Es ist ein ver-rücktes Apfeljahr 2013. Freuen wir uns auf jede Menge ver-rückte Produkte – fertig in 2014 bzw. 2017. Sofern es sich um ApfelSherry handelt.

Geholfen haben mir beim „Birnout-Festival“ auch mein Neffe Julius und mein Sohn Max. Die haben die sensationell-butterweichen Butterbirnen von „Birnenpapst“ Stefan Laibach aus Gottthards sortiert. Auch keine wirklich attraktive Arbeit. O-Ton meines Neffen: „Die Birnen hier sind echt der Burner!“ Na, dann weiss ich ja schon wie das nächste krenzer’sche Kaltgetränk heißt. Matschige Birnen sortieren scheint kreativ zu machen…

Ach ja: Nachher fahre ich zu meinem Bio-Bauer Dieter und hole noch eine halbe Tonne. Was  wohl? Birnen? Nein! Nicht ganz.  Die geschmackliche Steigerung der Birne: Wildbirne! Ich hab‘ sie echt nicht määhr alle. Fühle mich aber ganz gut dabei…

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