Oh Mann…

Verfasst am 07.04.2016 von

Jetzt ist sie rum, unsere 10tägige Frühlings-Auszeit. Mit der ganzen Familie und unserem krenzers.mobil einmal quer durch unser wunderbares fränkisches Lieblings-Nachbarland. Erst Bierfranken, dann Lebkuchenfranken und zum Abschluß Weinfranken. Und zu Hause hat unser Team wieder einmal määhr als nur einen guten Job gemacht. Ich darf jetzt noch nachgenießen. Und reflektiere. Dabei fällt mir eine Geschichte ein, die echt zum Blöken ist. Die ist allerdings erst im nächsten Blök mit dem Titel „Oh Frau!“ dran…

 

Ich lebe vom Deutschland-Tourismus und lebe ihn auch. Das ist für mich selbstverständlich. Ich bin kein Freund von Bonus-Meilen im Vielflieger, All-Inklusive FettNess-Pauschalen oder SchickimickiTouristen-Ghettos. Wer einmal auf dem Staffelberg (Bild vom 31. März) war wird keinen afrikanischen Tafelberg wirklich vermissen. Erst recht nicht bei diesem vorzüglich-authentischem Bierangebot. Daher gleich noch ein Tipp von mir: Am Ende unserer Wander-Tagestour von Bad Staffelstein auf den Staffelberg weiter zum Wallfahrtsort Vierzehnheiligen (der Nothelfer-Trunk dort wird extra mit Weihwasser eingebraut) ging es spontan noch bis nach Nedensdorf. Knapp 22 Kilometer. Den Kindern hatten wir allerdings ein Taxi ab der Basilika Vierzehnheiligen (Kilometer 11) versprochen. Warum Nedensdorf? Tja, da ist ein Brauerei-Gaststätte. Und die kenne ich noch nicht. Da muß meine Familie jetzt durch…

 

Um 18 Uhr kommen wir an diesem Donnerstag ziemlich geschlaucht in der Brauerei Reblitz an. Die Gaststätte ist sehr gut besucht. Zu gut. Wir finden nur noch im Nebenraum Platz. Der Service ist fränkisch herzlich und serviert uns erst einmal das Hausbier. Und das schmeckt karamellig-sensationell! Meine Brotzeit ist lecker – und die beschwipsten Geflügelinnereien die Sylvi bestellt hat (ich hatte scheinbar eine andere Speisekarte) ist superklasse!. Beruhigend auch das auf dem Parkplatz das Lieferauto eines benachbarten Geflügelhofs steht. Der Junior des Brauereigasthofs läuft mir im Treppenhaus über den Weg. Er ist Braumeister und hat gerade noch eine Kochlehre absolviert. Chapeau! Das gibts ja nun nicht so häufig – alle wichtigen Produktionsfaktoren in einer Hand.  Via Taxi (war ja versprochen) gehts dann zurück nach Bad Staffelstein. Ein wirklich unerwartet erlebnisreicher Tag. Und das Wetter hat auch gepasst.

 

Weitere Highlights unserer Tour waren die Einkehr bei unseren Kollegen vom Goldenen Lamm in Wettelsheim bei Treuchtlingen (der regenärmsten Stadt Deutschlands), der Grauburgunder-Abend in den Weinbergen von Beckstein, die Fähre über den Main von Escherndorf nach Nordheim und zurück und der Abschluß bei unsereren Freunden Anja & Uli Martin in der Brauerei-Gaststätte Martin in Hausen bei Schweinfurt. Uli meinte am nächsten Morgen, das diesmal im Bier (genauer gesagt im „Spezial“ und im „Josephi-Bock“) außergewöhnlich viel Alkohol drin gewesen sein muß. Keiner weiß so genau, wie der da reingekommen ist.  Sch…egal. Schön wars…

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