Nikolausi

Verfasst am 05.12.2011 von

Als ich vor 23 Jahren damit anfing, konnte ich noch nicht ahnen, das es einmal sooo viel wird. Aber zum Glück noch nicht zu viel. Damals machte ich am Nikolausabend Hausbesuche bei meinen drei Team-Mitgliedern…

…und spielte den Nikolaus! Allerdings ohne Kostüm, tiefer Stimme und Bart. Einfach so vorbeikommen, ein paar hochwertige Süßigkeiten mitbringen, zusammensitzen bei Kerzenschein und einfach mal reden. Zu trinken gab es meist auch etwas. Deshalb waren auch nicht mehr als 3 Hausbesuche drin…

Wer hätte damals gedacht, das es nun fast 30 „Nikoläuse“ sind, die wir in diesem Jahr vorbereitet haben. Und zum Glück hilft mir jetzt meine liebe Frau beim Befüllen der kleinen Überaschungstüten. Leider kann ich nicht mehr jede Tüte persönlich vorbei bringen. Dann wäre wahrscheinlich Weihnachten vorbei. Trotzdem halten wir an diesem Ritual fest. Rituale sind wichtig – solange sie in die richtige Richtung gehen. Sie schweissen uns zusammen. Es ist ein kleines Dankeschön und soll unseren tollen Mitarbeitern den Advent im wahrsten Sinne des Wortes ein wenig versüßen. Sie haben in 2011 wieder Außergewöhnliches geleistet. Und ich bin auf jeden einzelnen sehr, sehr stolz! Es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine ver-rückte Anhäufung sehr wertvoller Menschen (=verückter Haufen, wie ich immer sage.

Die Arbeit in der Gastronomie gehört zu den härtesten Tätigkeiten der Welt. Das ist zu jeder Tages- und Nachtzeit der absolute Totaleinsatz für den Gast. Zu Zeiten, an welchen man gerne auch mal zu Hause bei Freunden oder der Familie wäre. Oder einfach selbst „Party“ machen würde. Ohne tolle Mitarbeiter ist der Gast erlebnislos. Und das Unternehmen erfolglos. Das darf man nie vergessen.  Fraglos. Und erst recht nicht als Chef…

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