Echtes Keller-Bier
Kellerbiere gibt es mittlerweile wie Basalt in der Rhön. Und nicht jedes ist wirklich gut. Doch ich durfte eine ganz besondere Erfahrung machen…
Dienstag, 16. März 2010, 23.23 Uhr. Mitten in Böblingen. Aber ganz unten in den heiligen Kellern der Schönbuch-Brauerei. Brauereichef Werner Dinkelaker und seine Frau Kessi laden mich nach einem kleinen Erfahrungsaustausch noch zu einem ganz besonderen Umtrunk ein. Ein gezwickeltes Ur-Edel Export direkt aus dem eisigen Lagertank sollte es sein. Für einen Bierliebhaber ist solch ein Moment immer wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten an einem Tag. Weil man solche Biere niemals kaufen kann. Sondern nur direkt trinken. Vom Tank zum Genuß. Es geht nicht anders. Und das ist auch gut so. Die schönen Dinge des Lebens sind einfach. Und trotzdem selten. Momente, die man nicht kaufen kann. Und so soll es auch bleiben. Gut, wenn man Freunde hat, denen die einfachen, authentischen Genüsse genauso am Herzen liegen wie mir. Am nächsten Tag ging es weiter nach Friedrichshafen. Deshalb endete der Abend in den Katakomben von Böblingen viel zu früh…