Die R.A.S.T. losen Zeiten sind vorbei!

Verfasst am 06.11.2010 von

Unser Rhöner Apfel Sherry Theater (R.A.S.T.) ist eröffnet. Und damit enden (vielleicht) auch viele viele R.A.S.T. lose Monate. Aber der Aufwand hat sich gelohnt. Es ist so geiiiiiiiiiiiiiil geworden…

Donnerstag, 4. November 2010, 19.20 Uhr. Ich stehe auf der Obstwiesenbühne unseres R.A.S.T. . Vor mir 58 Gäste, Freunde, Mitstreiter. Und in der ersten Reihe meine Familie. Mit Publikum hatte ich unser Rhöner Apfel Sherry Theater bisher noch nicht gesehen. Whow! Ich bin beeindruckt. Und sowas von nervös…

Gut, das ich meine Rede schon ein Jahr vorher geschrieben war. Denn ich hatte ja eine ganz konkrete Vorstellung, wie die neue Inszenierung des Rhöner ApfelSherrys in Zukunft aussehen soll. Natürlich hofft man immer, das solch eine Umbauphase glimpflich an einem vorbei geht. Das war allerdings nicht der Fall. Für die Verwirklichung seiner Träume musst du manchmal bis an deine Grenzen gehen – und darüber hinaus! In den letzten Tagen habe ich diese Grenzen deutlich überschritten. Doch es geht mir erstaunlich gut.

Ich trage einige Passagen aus meinem R.A.S.T. – Tagebuch vor. Diese – bisher unveröffentlichte – Dokumentation beschreibt auf amüsante aber auch nachdenkliche Weise die Geschichte des alten Bauernhauses. Vom Kauf, den vielen Plänen bis hin zum Theater. Es ist aber auch eine kleine Leidensgeschichte des Bauherrn. Hier die Eröffnungspassage:

Samstag,10. Juli 2007, 11.45 Uhr:
Mein Nachbar Detlev lässt nach der dritten gemeinsamen Flasche Hochstift mit mir die Bombe platzen: Er will Haus und Hof verkaufen. Sofort. Dabei fahre ich morgen in den Urlaub. Es wird eine vierte Flasche Hochstift gebraucht. Ich frage ihn, ob seine alte Hütte nicht unter Denkmalschutz steht. Er beantwortet meine Frage auch nach dem vierten Hochstift (mein Gott, so viel warmes Pils habe ich noch nie in meinem Leben getrunken) professionell: „Jürgen, in der ganzen Eisenacher Straße steht nur ein Haus unter Denkmalschutz. Und das ist das Gotteshaus!“

So fing alles an. Nach dreieinhalb Jahren ist es nun vollbracht. Wir sind alle stolz auf unser neues Baby namens R.A.S.T. . Und werden es ganz besonders pflegen. Und ich hoffe, das die R.A.S.T. losen Zeiten für mich jetzt auch vorbei sind. Vieles ist in 2010 auf der Strecke geblieben. Familie, Sport, Genuss, Reflektion… Es sind so spannende Zeiten. Und ich bin so dankbar, das ich das alles erleben darf!

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